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Martin Luther: Tischrede: Philippi Melanchthonis

Beschreibung

WA Tr 4, S. 17: der Eintrag soll wohl heißen: 'Philippi Melanchthonis. Mundus est Diaboli et Diaboli [est] genitivus singularis Diaboli. Nach diesen Worten folgt wieder eine Tischrede Luthers. Hätte Rörer diesen kurzen Ausspruch nicht ausdrücklich Melanchthon zugeschrieben, so würde man ihn sicherlich als Bruchstück einer Tischrede Luthers auffassen, denn er steht zwischen Tischreden, und in Nr. 4805 finden wir als Schluß einer langen Rede Luthers die Worte: Summa, mundus est Diaboli genitivi casus et Diaboli nominativi pluralis, d. h. also: Die Welt ist Diaboli, des Teufels, und die Welt ist Diaboli, lauter Teufel. […] Diese kleine Stelle Rörers in dem Bande Bos. o. 17C ist also keineswegs ein Gedankensplitter aus der Tischrede Nr. 4805, und ähnlich wird es auch bei andern kleine Stellen sein, wo Rörer Anklänge an Äußerungen Luthers in den Tischreden hat.'